Akupunktur als ergänzende Therapie bei chronischer Angina Pectoris

Chinesische Forscher der TCM-Universität Chengdu unter Leitung von Professor Liang Fanrong behandelten 404 Patienten mit chronischer Belastungs-AP vier Wochen lang dreimal wöchentlich entweder auf Akupunkturpunkten, die auf der von der Krankheit betroffenen Leitbahn (KBL) lagen, oder auf einer von der Krankheit nicht betroffenen Leitbahn (KNL) oder mit Sham-Akupunktur (SA), oder sie setzten sie auf eine Warteliste (WL). Nach 16 Wochen war der Rückgang der Anginaanfälle in der KBL-Gruppe signifikant höher als in den drei anderen Gruppen. Der Unterschied betrug im Vergleich zur KNL-Gruppe 4,07 Anfälle, zur SA-Gruppe 5,18 Anfälle und zur WL 5,63 Anfälle.

 

(Acupuncture as Adjunctive Therapy for Chronic Stable Angina: A Randomized Clinical Trial, JAMA Intern Med, 29. Juli 2019, e192407, online-Veröffentlichung)