Durchblutung

Durchblutungsstörungen sind für einen Großteil der degenerativen Erkrankungen verantwortlich. Vielfältige Risikofaktoren spielen hierbei eine Rolle, welche vielfach durch Ernährung positiv beeinflusst werden können.



Homocystein gilt heute als selbstständiger Risikofaktor für die Atherosklerose. Darüber hinaus hat die Atheroskleroseforschung aufgezeigt, dass das Risikopotenzial von Cholesterin in erster Linie in einer oxidativen Schädigung der LDL-Partikel besteht und diese wiederum direkt durch Homocystein gefördert wird. Eine Senkung erhöhter Homocysteinwerte und ein Schutz vor LDL-Oxidation sind daher wichtige Ziele in der Prävention der Atherosklerose. Optimierung der Ernährung ist hierbei der primäre Ansatzpunkt.



Ebenfalls im Zusammenhang mit der Atherosklerose und kardiovaskulären Erkrankungen wird heute die endotheliale Dysfunktion erforscht. Diese ist ein multikausaler Zustand, für den Lifestyle-Faktoren wie Nikotinabusus, Ernährungsstatus und Bewegungsverhalten, aber auch Erkrankungen wie Diabetes, Hypertonie und Hyperlipidämie entscheidende Risikofaktoren darstellen. All diese Einzelfaktoren stellen wiederum Trigger für einen erhöhten oxidativen Stress dar, der ebenfalls im Zusammenhang mit der endothelialen Dysfunktion eine zentrale pathogenetische Rolle zu spielen scheint.

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