Man sagt „er steht mit beiden Füssen fest auf dem Boden“, wenn man realistisch ist, „er hat kalte Füsse“, wenn jemand den Mut verliert. Der Fuß ist in unserem Sprachgebrauch zu einem Sinnbild unseres Charakters geworden. In zahlreichen alten Kulturen spiegeln die Füße seit alters her den Menschen, seinen Körper, seinen Geist wider.
Ursprünglich entdeckt im Westen der Indianerstämme Amerikas, im Osten basierend auf dem Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin besagt die Fußreflexzonenmassage, daß alle inneren Organe des menschlichen Körpers über Nervenfasern mit bestimmten Zonen (den sogenannten „Head-Zonen“) in der Haut verbunden sind. Hanne Marquardt, die die Reflexzonentherapie in Deutschland bekanntmachte und weiterentwickelte, beschreibt die therapeutische Wirkung wie folgt: „Nach meiner Erfahrung, geht die Wirkung der Reflexzonen am Fuß weit über die symptomatische Behandlung hinaus. Als Ordnungstherapie arbeitet sie mit den im Menschen vorhandenen Lebenskräften physischer und psychischer Art und gibt zugleich das Gefühl wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.“
Durch Stimulation/Massage des Fußes, werden diese Zonen wieder mit Energie angeregt, der Blutfluß in Gang gebracht und die Beweglichkeit (auch der Zehen) wieder hergestellt. Den ganzen Tag stehen und laufen wir auf unseren Füßen und man sollte auch ihnen einmal Gutes zukommen lassen, in ihrer Arbeit würdigen und sie angenehm massieren lassen. Durch diese Massage an der Fußsohle werden die Zonen stimuliert und man tut zweierlei: erstens entspannt man sich wohlig und zweitens wird dasjenige Organ am Fuß stimuliert und so kann Heilung erfolgen.
Die Fußreflexzonentherapie kann angewendet werden, wenn schon Störungen vorliegen, aber auch einfach nur so, zur Entspannung, zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen.
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Eine neue Auswertung systematischer Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen ist zu dem Ergebnis gelangt, dass Akupunktur und Moxibustion bei der Behandlung primärer Dysmenorrhoe wirksamer sind als Ibuprofen oder Fenbid. Nicht genügend Beweise wurden dagegen gefunden, dass Akupunktur und Moxibustion sichere Methoden sind, um Schmerzen zu lindern und die Werte auf der Visuellen Analogskala VAS zu verbessern.
(Effectiveness and Safety of Acupuncture and Moxibustion for Primary Dysmenorrhoe: An Overview of Systematic Reviews and Meta-Analyses, Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, 29. April 2020, https://doi.org/10.1155/2020/8306165)
Chinesische Forscher behandelten 45 Glaukom-Patienten auf den Punkten V1/Bl1 (jingming) und Ex-HN7 (qiuhou) viermal entweder mit manueller Akupunktur (MA) oder mit Elektroakupunktur (EA) oder mit Sham-Akupunktur (SA). Mit MA und EA konnte der Augeninnendruck 60 Minuten nach jeder Behandlung sowie nach den insgesamt vier Behandlungen stärker gesenkt werden als mit SA.
(Effect of Acupuncture on Intraocular Pressure in Glaucoma Patients: A Single-Blinded, Randomized, Controlled Trial, Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, 28. April 2020, https://doi.org/10.1155/2020/7208081)
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